Freitag, 29. Juli 2016

Sharj und das Wasser des Lebens


Bildquelle

von Audrey Harings

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.07.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 05.07.2016
  • Verlag : Books on Demand
  • ISBN: 9783741238918
  • Fester Einband 208 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Literaturtest hat mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Inhalt


Sharj ist eine Waise. Sie wurde von einer Pflegefamilie aufgenommen. Der Pflegevater trachtet ihr nach dem Leben, doch Sharj ahnt davon nichts. Eines Tages kommen sie und ihr bester Freund José in eine fantastische Welt. In dieser Welt sind sie Elfe und Drache. Ihre Mission ist,  den König und das Königreich zu retten. Werden sie es schaffen? Erlebe gemeinsam mit den beiden eine spannende Reise......


Meine Meinung


Sharj und José werden von einem sprechenden Hasen gebeten, den erkranken König Sloma zu retten. Kaum haben sie zugestimmt, befinden sie sich schon in einer fremden Welt – und auch in fremden Körpern…

Das grosse Schriftbild und die farbigen Illustrationen zeigen deutlich, dass „Sharj und das Wasser des Lebens“ ein Kinderbuch ist. Die Sprache ist eher einfach gehalten, sodass sie auch für junge, ungeübte Leser verständlich bleibt. Auf erfahrene Leser kann der Schreibstil mit den kurzen, einfach gehaltenen Sätzen jedoch etwas zäh wirken. Jedes Kapitel beginnt mit einem ganzseitigen bunten Bild, das die Kapitelhandlung zusammenfasst und auf dem auch zu erkennen ist, aus welcher Perspektive das jeweilige Kapitel erzählt wird.

Die Anzahl der Charaktere bleibt überschaubar, sodass auch jüngere Leser den Überblick behalten können. Zudem befindet sich am Anfang der Geschichte eine Auflistung aller Charaktere zusammen mit einem Portrait. Die Figuren sind, wie es bei Kinderbüchern nicht selten ist, eher grob gezeichnet. Sie sind klar gut oder klar böse, Nuancen dazwischen sucht man vergebens. Dabei sind die Bösen auch noch dumm und hässlich, die Guten dagegen klug und hübsch. Ältere Leser werden dies wohl wie ich etwas zu banal finden. Aufgefallen ist mir bei den Figuren besonders, dass die beiden Protagonisten zwar bereits 15 Jahre alt sind, auf mich aber deutlich jünger gewirkt haben und sich daher auch für jüngere Kinder als Identifikationsfigur eignen. 

Auch die Handlung richtet sich eher an jüngere, noch wenig geübte Leser, da sie doch sehr gradlinig verläuft und wenig Überraschungen bietet. Wer viel und oft liest, wird sich den Ablauf schon bald denken können.

Für Erwachsene hat das Buch zugegebenermassen etwas wenig zu bieten. Die Geschichte ist zwar unterhaltsam, bietet aber nichts Neues und die Figuren sind sehr klischeebeladen. Ich bin aber überzeugt, dass Kinder, die ja schliesslich die Zielgruppe dieses Buches sind, grossen Spass beim Lesen (oder vorgelesen bekommen) haben werden und empfehle es für die Alterskategorie bis etwa 10 Jahre gerne weiter (die Autorin gibt als Altersempfehlung 8-12 an, ich denke aber, mit 12 ist man schon etwas aus der Zielgruppe raus). Allzu jung oder sehr sensibel sollten die Leser oder Zuhörer dann aber doch nicht sein, vor allem in den Szenen in der realen Welt kann es für empfindliche Gemüter doch etwas erschreckend zu und her gehen.

Mein Fazit

Schönes Fantasy-Märchen für Kinder – für Erwachsene etwas zu einfach gehalten.






Rezensionsexemplar


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