Mittwoch, 21. März 2018

Endstation Venedig


Bildquelle

von Donna Leon
übersetzt durch Monika Elwenspoek

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.1995
  • Aktuelle Ausgabe : 01.05.2012
  • Verlag : Diogenes
  • ISBN: 9783257231724
  • Flexibler Einband 400 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Venezianisches Finale
Endstation Venedig
Venezianische Scharade
Vendetta
Acqua alta
Sanft entschlafen
Nobiltà
In Sachen Signora Brunetti
Feine Freunde
Das Gesetz der Lagune
Die dunkle Stunde der Serenissima
Veschwiegene Kanäle
Beweise, das es böse ist
Blutige Steine
Wie durch dunkles Glas
Lasset die Kinder zu mir kommen
Das Mädchen seiner Träume
Schöner Schein
Auf Treu und Glauben
Reiches Erbe
Tierische Profite
Das goldene Ei
Tod zwischen den Zeilen
Endlich mein
Ewige Jugend
Stille Wasser
Heimliche Versuchung




Inhalt


Eine Leiche schwimmt in einem stinkenden Kanal in Venedig. Und zum Himmel stinken auch die Machenschaften, die sich hinter diesem Tod verbergen: Mafia, amerikanisches Militär und geldgierige Geschäftsmänner sind gleichermaßen verwickelt. Commissario Brunetti muß sich anstrengen, um nicht selbst im Kanal zu landen. Wer Giftmüll verschwinden lassen kann, für den sind unliebsame Mitwisser kein Problem.
(Quelle: Diogenes)


Meine Meinung


In einem Kanal wird eine Leiche gefunden. Schon bald wird Commissario Brunetti klar, dass es sich bei dem Toten um einen in der Nähe von Venedig stationierten amerikanischen Soldaten handeln muss. Doch ist er wirklich einem Raubmord zum Opfer gefallen, wie sein Vorgesetzter zu glauben scheint?

"Endstation Venedig" ist der zweite Fall um den venezianer Kommissar Brunetti. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Die Geschichte wird in der dritten Person, grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten Brunetti erzählt. Dieser scheint einer der wenigen nicht bestechlichen Polizisten Italiens zu sein, und auch wenn er teilweise eine etwas eigene Auffassung vom Recht hat, so hat er doch sein Herz auf dem rechten Fleck und sucht nach Gerechtigkeit für die Opfer, was in dem Sumpf aus Korruption, in dem sein Land versinkt, alles andere als einfach ist. Hobbies scheint Brunetti keine zu haben, wenn er nicht arbeitet, lässt er sich von seiner Ehefrau lecker bekochen und plaudert (oder streitet) mit seinen zwei Kindern im Teenageralter.

Während schon bald klar ist, dass in Bezug auf den toten Soldaten etwas vertuscht werden soll, dauert es eine ganze Weile, bis klar wird, was es ist. Dabei gerät auch unser Protagonist das eine oder andere Mal in Gefahr, was die Spannung hoch hält, ohne den Krimi in einen Thriller zu verwandeln. Dazu verläuft der Krimi viel zu ruhig, zwischendurch durch allzu genaue Beschreibungen und Aufzählungen sogar etwas zäh. Im Grossen und Ganzen fand ich die Handlung recht frustrierend. Zu oft gerät an Brunetti an Widrigkeiten, gegen die er einfach nicht ankommt. Das Italien der 1990er ist einfach kein Ort für Leser, die Gerechtigkeit und ein Happy End suchen…

Mein Fazit

Ruhig und stellenweise frustrierend








Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 40, ein Buch das bei einem Verlag außerhalb Deutschlands erschienen ist



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