Samstag, 28. Februar 2015

Das Buch der toten Tage



Bildquelle


von Marcus Sedgwick

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 31.01.2005
  • Aktuelle Ausgabe : 01.01.2007
  • Verlag : dtv
  • ISBN: 9783423622943
  • Flexibler Einband: 317 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich



Inhalt


Boy, ein Junge ohne Namen und Vergangenheit, ist Assistent des Magiers und Illusionisten Valerian. Schon immer war Valerian ein schwieriger Herr: finster, launisch und böse. Doch in letzter Zeit wird es schlimmer. Boy ahnt, es muss etwas geben, was Valerian Angst macht. Das kann nur etwas unvorstellbar Fürchterliches sein. Und Boy hat Recht. Sein Herr hat einen Pakt mit dem Bösen geschlossen: magische Kräfte gegen sein Leben – und in der Silvesternacht ist seine Zeit abgelaufen.

Nur das mysteriöse Buch der toten Tage kann ihn noch retten. Aus ihm könnte er erfahren, wie man den Pakt mit den bösen Mächten löst. Boy soll Valerian helfen, das Buch aufzuspüren. Doch es ist Willow, Boys Freundin, die den entscheidenden Hinweis liefert: Die Melodie einer Spieluhr bringt sie auf die richtige Spur. Die Jagd führt Boy und Willow in die vergessenen Katakomben tief unter der uralten Stadt. Aber sie sind nicht die einzigen Jäger...
(Quelle: Amazon)



Mein Fazit



Der Varietézauberer Valerian wird in den nächsten Tagen sterben. Zusammen mit seinem Gehilfen Boy versucht er, seinen Tod zu verhindern, doch Boy wird dabei langsam klar, dass wohl mehr hinter der Sache steckt…

„Das Buch der toten Tage“ spielt in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. In welchem Jahr genau, wird nicht klar, ich schätze den Zeitpunkt auf Anfang des 19. Jahrhunderts, da Elektrizität zwar schon entdeckt wurde, aber der allgemeinen Bevölkerung noch nicht bekannt war. Auch in welcher Stadt oder gar in welchem Land die Geschichte spielt wird nicht klar, ob es unsere Welt darstellen soll oder eine komplett neu erfundene.

Boy ist ein Waisenknabe, der weder seine Eltern noch seinen richtigen Namen kennt, von seinem Meister Valerian oft geschlagen wird und natürlich für eine Arbeit nichts als magere Kost und Logis erhält. Woher er kommt wird im Laufe der Geschichte aufgedeckt, wer er wirklich ist jedoch nicht, da die Figuren vom Autor Marcus Segdwick zu detaillos beschreiben werden, um sie im Laufe der Geschichte wirklich kennenlernen zu können. Dies führte leider auch dazu, dass mich die Geschichte nicht mitgerissen hat, da mir die ziemlich farblosen Figuren recht egal waren.

Die im Klappentext beschriebenen Fantasy-Elemente bleiben eher im Hintergrund, die Mächte des Bösen werden nur kurz erwähnt. Mehr Raum erhält die sehr düstere Umgebung, die im Gegensatz zu den Figuren recht plastisch dargestellt wird.

Während der Klappentext an einen düster-schaurigen Fantasy-Roman denken liess, stellte sich „Das Buch der toten Tage“ eher als Textversion eines Rollenspiels heraus, mit vielen zurückgelegten Wegen, Dialogen und eingesammelten Gegenständen. Aufgrund der blassen Figuren konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfühlen und kann sie daher auch nicht wirklich weiterempfehlen.







Daggis Buch-Challenge


Mit diesem Buch erfülle ich Aufgabe Nr. 7, ein Buch mit einem Mann oder einer Frau auf dem Cover.

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